Andreas H.

Darum: Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, sieh, es ist alles neu geworden! 1.Kor 5,17

Dieser Vers aus der Bibel lässt mich seit dem Zeitpunkt nicht mehr los, an dem ich die Wahrhaftigkeit seines Inhaltes unbestreitbar erleben durfte.

Ich wuchs als zweites von zwei Kindern in einer Familie auf, in der Glaube keinen besonders großen Stellenwert einnahm. Die Existenz Gottes, des allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erde wurde zwar nie in Zweifel gestellt, auch absolvierte man die feiertäglichen Pflichtbesuche in der örtlichen Kirchengemeinde und mir wurde auch beigebracht warum man Ostern und Weihnachten feiert, aber dabei blieb es auch. Keine Erkenntnis aus dem Glauben, keine Erkenntnis meiner Schuld gegenüber Gott, keine innige Beziehung mit Jesus Christus.

Je älter ich wurde, umso stärker zog es mich zur Sünde. Meine damaligen Freunde und ich begannen mit 14 Jahren Tabak zu rauchen und Alkohol zu trinken, wir trieben uns in Diskotheken und Bars herum und feierten ausgelassen. Mit 17 Jahren dann verfielen wir über einen längeren Zeitraum der Spielsucht. Den Reizen der Damenwelt konnten wir auch mit Bemühungen nicht widerstehen. Man kann sich sicherlich gut vorstellen, dass bei einem solchen „Lebensstil“ erwartbare Probleme aller Art nicht lange auf sich warten ließen. Und diese kamen auch in sehr regelmäßigen Abständen über einen langen Zeitraum hinweg in mein Leben.In den Grundzügen meines Lebens habe ich stets der Sünde nachgegeben. Ich konnte auch nicht anders. Rückblickend kann ich heute sagen, dass Gott mich bereits damals vor Schlimmeren bewahrt hat, obwohl ich zu keinem Zeitpunkt nach meinem Schöpfer gefragt hatte. Frei nach dem Motto: „Ich kann leben wie ich will, niemandem bin ich Rechenschaft schuldig!“

Nachdem mich der Herr Jahre später mit einer wunderbaren Ehefrau gesegnet und mir drei wundervolle Kinder geschenkt hatte, musste ich auf sehr niederschmetternde Art erkennen, was die Konsequenz meiner Sünden ist. Mein Leben lag beinahe in Trümmern, und ich hätte um ein Haar meine Familie durch meine eigene Schuld verloren. Ich hatte meine Frau zutiefst enttäuscht, gekränkt, belogen, und es gab aus menschlicher Sicht keine Möglichkeit mehr aus dieser Sache  irgendwie unbeschadet wieder  heraus zu kommen.

In tiefster Verzweiflung und aus zerbrochenem Herzen heraus betete ich innerlich so etwas wie: „Gott, wenn es dich gibt……bitte hilf mir da raus!“

In diesem Moment beruhigte sich dieser Sturm der Gedanken, Ängste und Sorgen in meinem Kopf und ich bemerkte in den nächsten Tagen, dass ich zwar noch immer ziemlich tief im Dreck saß…  Jedoch fühlte ich jemanden an meiner Seite, der mich tröstete und der mein Leben stetig wieder zu stabilisieren schien. Innerhalb relativ kurzer Zeit wurde durch das Wirken Gottes unsere Ehe geheilt und es entstand wieder Vertrauen.

Ab diesem Zeitpunkt gab es in meinem Herzen keinen Zweifel mehr an der wahrhaftigen Existenz Gottes und seinem direkten Wirken in meinem Leben, worauf ich einen regelrechten Hunger nach seinem Wort bekam. Ich beschaffte mir eine Bibel und begann im Matthäusevangelium zu lesen. Ich durfte dabei klar erkennen, dass Gott durch seine Schrift zu uns persönlich redet. Einige sehr gute Videos auf der Internet-Plattform „Youtube“ erleichterten mir zusätzlich das Verständnis der Bibel, sodass ich Jesus Christus als meinen persönlichen Retter im Gebet in mein Leben eingeladen habe. Ich kehrte zu ihm um, bekannte ihm im Gebet meine ganze Schuld und nahm sein absolut unverdientes Geschenk der Vergebung und des ewigen Lebens an.

Seit diesem Zeitpunkt, welcher in der Sackgasse meines Lebens der Umkehrplatz wurde, besitze ich neues, ewiges Leben durch Jesus Christus. Er hat mir ein neues Herz in die Brust gelegt, das auf ihn ausgerichtet ist. Ich darf nun jeden Tag bis in alle Ewigkeit Gemeinschaft mit ihm haben, durch ihn, für ihn und mit ihm leben!  Jesus Christus, der Weg, die Wahrheit und das Leben hat mich frei gemacht.

Das Alte ist vergangen, sieh, es ist alles neu geworden! Er ist mein Herr und mein Gott, auf ihm allein liegt meine Hoffnung!

Kontakt: andreas.m.hausleitner@gmx.at