Felix Schuböck

Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und bin in der Gemeinde Kagran groß geworden. Ich habe schon sehr früh bewusst mein Leben dem Herrn Jesus übergeben. Ich kann mich erinnern, dass ich im Alter von 6 oder 7 Jahren gemeinsam mit meiner Mutter im Gebet um Vergebung für meine Sünden gebetet habe. Trotzdem waren in meinem Leben immer wieder Momente, wo ich Glaubensschritte in der willentlichen Nachfolge Jesu machen durfte.

Als Kind und Jugendlicher ist die Beziehung zum Herrn stetig gewachsen. Ich sehe es heute als Große Gnade Gottes, dass ich viele gute geistliche Vorbilder und Einflüsse in meinem Leben haben durfte. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich nie eine große Glaubenskrise oder Rebellionszeit hatte. Trotzdem hat der Herr auch fortlaufend an mir gearbeitet. Mein Ehrgeiz im Leben (z.B. lange Zeit im Sport), aber auch mein Stolz (und unterbewusste Selbstgerechtigkeit) waren in dieser Zeit immer wieder Stolpersteine für mich. Letztlich war es in der Zeit, wo ich am meisten mit meinem äußeren frommen Erscheinungsbild und meiner inneren Sünde haderte, dass ich mich Taufe ließ, um gerade dann die Gnade des Herrn für mein Leben in Anspruch zu nehmen.

Ich bin sehr dankbar für die letzten Jahre als junger Erwachsener. In dieser Zeit durfte ich viel Zeit mit Glaubensgeschwistern und dem Herrn verbringen und von ihnen und IHM lernen. Durch meine Ausbildung in der mechanischen Fertigung von Metallteilen hat mir der Herr geholfen gelassener und auch ausgeglichener zu werden.

2023 ist mein längstes und größtes Gebetsanliegen in Erfüllung gegangen, als ich damals meiner jetzigen Frau Theresa auf der Gemeindefreizeit in Horn einen Brief übergeben geben durfte, mit der Frage, ob sie sich eine Beziehung vorstellen könnte. Ihre Antwort brauche ich glaube ich nicht zu sagen!